Digital

Kamera

Digital fotografiere ich mit der Sony α7R I – ein wahrer Dinosaurier unter den spiegellosen Vollformatkameras. Sie verfügt über einen EXMOR® CMOS 35-mm-Sensor (35,9 x 24,0 mm) und löst mit 36,4 Megapixel auf.

Sony α7R mit dem Sony Vario-Tessar® T* FE 16–35 mm F4 ZA OSS
und einem L-Winkel von Really Right Stuff

Die α7R kann erfreulich wenig – die Bedienelemente sitzen nicht wirklich optimal, der Sensor ist nicht stabilisiert und die Akkulaufzeit ist mehr als verstörend (mindestens ein Ersatzakku in der Hosentasche ist Pflicht). Ausserdem galt die Kamera schon immer als „langsam“ – ein Umstand, der in der Landschaftfotografie aber keine Rolle spielt.
Wer diese Einschränkungen kennt, bekommt einen tollen Vollformat-Look ganz ohne Hochpassfilter. Der Focus sitzt meistens gut (selbst der Augenfocus arbeitet gut – wenn mal keine Landschaften fotografiert werden soll) und das Fokuspeaking unterstützt hervorragend beim Scharfstellen.

Und was damals einmal 2.199,00 € kostete, findet man heute für vergleichsweise wenig Geld als Gebrauchtkamera.


Das ist übrigens mein persönlicher Tipp….alle Ausrüstungsgegenstände habe ich gebraucht gekauft. Übers Ohr gehauen wurde ich bisher glücklicherweise nicht und so ist das Preisleistungsverhältnis meine Fotoausrüstung ausgesprochen gut.

 

 

Objektive

Sony Vario-Tessar® T* FE 16–35 mm F4 ZA OSS
Das Weitwinkel-Zoomobjektiv (siehe oben) ist wohl mein Standardobjektiv – der ideale Einstieg in die Landschaftfotografie. Mit einer konstanten maximalen f4-Blendenöffnung kommt man bei dieser Art der Fotografie gut zurecht….bei einer Landschaftsaufnahme möchte man das Objek ja selten freistellen und darüber hinaus fotografiert man meist vom Stativ – f4 ist somit kein Problem.
Ein optischer Bildstabilisator steht dem Objektiv sehr gut – insbesondere dann, wenn die Kamera (wie in meinem Fall) nicht über einen stabilisierten Sensor verfügt. Die Schärfe insbesonder zwischen F8 und F11 empfinde ich als wirklich gut (auch wenn oft anders über dieses Objektiv geschrieben wird). Das kann man aber auch erwarten, denn das Objektiv war mit ehemals 1.499,00 € kein günstiges. Gebrauchte gute Exemplare findet man heute zu einem guten Kurs, was das Objektiv besonders für Hobbyisten zu einer guten Wahl werden lässt.

 

Sony Vario-Tessar® T* FE 24–70 mm F4 ZA OSS
Mein zweites Zoomobjektiv schliesst sehr gut an das 16-35 mm an. Auch dieses Zeissobjektiv hat eine konstanten maximalen f4-Blendenöffnung. Förmlich die kleine (oder große) Schwester des 16-35 mm. Warum es bei mir nicht so oft zum Einsatz kommt, kann ich nicht so genau sagen….vielleicht liegt es einfach an der Weite der Künstenlandschaft mit den vielen interessanten Vordergründen, die oftmals ein echtes Weitwinkelobjektiv „fordern“.

Sony Vario-Tessar® T* FE 24–70 mm F4 ZA OSS

 

Sony FE 70–200 mm F4 G OSS

Braucht man in der Landschaftsfotografie diese Brennweite? Auf lange Sicht ja – so ist zumindestens meine Meinung, denn nicht immer meint Landschaftsfotografie weite Panoramen, die nach einem Weitwinkelobjektiv rufen.
Das 70-200 mm hat, wie die beiden anderen Objektive, eine maximale Blendenöffnung von f4 und hier kommt nun endgültig ein weiterer Vorteil dieser f4-Objektive zum Zuge: das Gewicht. Das schlechteste Objektiv ist ja bekanntlich das, was man nicht mitnimmt. Und mit 840g und einer kleineren Baugröße schläg es das G-Master (1480g) um Längen.
Weniger Glas bedeutet darüber hinaus aber auch geringerer Preis. Trotzdem war das Objektiv mit ursprünglich 1.699,00 kein günstiges – im Gegensatz zum GM (2.999,00) aber eine gute Alternative. Insbesondere überall dort, wo Belichtungszeit keine übergeardnetet Rolle spielt.

 

Sony FE 70 – 200 mm F4 G OSS